Dokumentarfilm
16 mm, s/w, Magnetton
42' (bei 24 B/s), 39' 30" (bei 25 B/s)
Sprache: Deutsch und Züritüütsch
Drehort: München
Dreh: Oktober/November 1978
Fertigstellung: 1979
Digitale Fassung in Vorbereitung

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Corinne –
Bilder aus einer Kindheit

…Und endlich, Ihr Eltern, lehrt lieben, so braucht Ihr keine zehn Gebote – lehrt lieben, so hat Euer Kind ein reiches gewinnendes Leben – Lehrt lieben, sagt’ ich, das heisst: liebt! –
Jean Paul, 1806

Der Film erzählt auf poetische und zugleich dokumentarisch präzise Weise vom Leben anderthalb- bis zweijähriger Kinder in einer Grossstadt. Er zeigt eine Welt, die uns Erwachsenen abhanden gekommen ist: eine Welt, in der noch nichts selbstverständlich, sondern noch alles offen und lebendiges Abenteuer ist. Der Zuschauer bekommt die Möglichkeit, auf heitere, intensive Art sehen und verstehen zu lernen, dass Kinder ernst zu nehmende Persönlichkeiten sind, deren Reichtum und Charme einen immer auf’s neue überrascht. Für sie ist alles jeden Moment neu und voller Verheissung und Geheimnis: Bügeln mit Mutters Bügeleisen, die Teilbarkeit eines Zehnmarkscheines, ein altgriechischer Hund in der Glyptothek – und vieles mehr.

Der Film lief im Schweizer Fernsehen (9.12.1979), im BR (13.3.1980, mit Diskussion), im ORF (29.12.1980).

 

 

Team
Buch, Regie, Kamera, Schnitt, Produktion: Hans Peter Scheier
Ton: René Scheier
Assistenten: Paul Prylinski, Susanne Burtscher
Skript und Kamera-Assistenz: Martin Zehender
Mitarbeit: Christa Temperli, Wladimir Maxim, Stefi Seidl
Musik: Giovanni Cambini: Trio V für zwei Flöten und Viola in F-Dur
Flöte: Helmut Steinkraus, René Scheier
Viola: Christian Steinkraus