«Früher war mein Großvater Fotograf gewesen.
Er hatte mit einer uralten Studiokamera gearbeitet.
Er war ein Handwerker, und er liebte Qualität.
Noch mehr aber liebte er alles,
was keine Hand herstellen kann.
Er liebte das stille Hinsehen,
das Nachdenken, das Anteilnehmen.»

Sing Feng

Manche Reisen führen nicht in äußere Weiten, sondern nach innen. Schon das mag in unserer touristischen Zeit überraschend klingen. Aber daß Reisen nach innen die wirklichen Abenteuer sind, nachhaltig verwandelnd, heilend, tröstlich, ja auflichtend, das muß man selbst erleben, um es zu glauben.
Gut, wenn man auf einer solchen Reise einen kundigen Begleiter hat, einen wie Sing Feng, der selber in diesen unbekannten Welten lebt.
Gut auch, wenn da ein Erzähler spricht, der uns zusätzlich in Bildern anzudeuten vermag, was weder sag- noch zeigbar ist, sondern bestenfalls erahnbar.
Diese heitere Reise auf die andere Seite der Wirklichkeit kann verwandeln und erneuern: Es ist die alte Geschichte vom Phönix aus der Asche; Phönix, chinesisch: Feng…

Es ist ein wundervolles Buch geworden. Das Wechselspiel von Bild und Geschichte ist ausserordentlich spannend: Einmal gibt das Bild den Anstoss zum Weitererzählen, dann verlangt wiederum die Geschichte nach einem Bild, das gefunden werden will, sei es im inneren Fundus, oder in der Sammlung, oder draussen, wo es noch verborgen ruht und auf den Finder wartet.
Aber, so empfinde ich, die inneren Bilder, die zunächst noch gar keine sind, sind die allerfeinsten, allerzartesten. Durch Deine stille Scheu, Dein zeitloses Warten kann der Tautropfen auf dem Zweig zu reden beginnen. So könnt ihr, der Tropfen und Du, gemeinsam dem werdenden Bild etwas von seinem ursprünglichen Zauber bewahren.
Viele der Bilder zeigen uns etwas ganz Kleines – und führen uns bei längerem Betrachten in einen Innenraum, der stets grösser wird und erfüllter, der uns schliesslich ganz mit Staunen und tiefer Freude erfüllt.
Die Bilder und die Geschichte gehören zusammen. Sie spielen miteinander ein lebendiges Spiel; es ist ein Spiel der Herzensanliegen, der Lebenssinnfragen, die seit langem ernstgenommen und erforscht werden, die vor allem auch leben und spielen dürfen – und sie können spielen, ernst und heiter neckend. …
Roland und Elisabeth Herzig

du hast mir ein WUNDER-bares geschenk gemacht.......
marina grunder

Ganz herzlichen Dank für SING FENG! Die Geschichte finde ich grandios.
Eine wunderbare Idee finde ich auch, dass du sie deinen Grossvater erzählen lässt, einen Grossvater, den es wahrscheinlich so nie gegeben hat in der «Realität». Jedoch verleiht diese Idee der Geschichte einen sehr guten Rahmen oder Boden!
Thomas Bauer

Tief beeindruckt danke ich dir für dein wunderschönes Buch! Ich musste es zu Ende lesen, die Geschichte nahm mich einfach mit. Beim nochmaligen Lesen verglich ich es mit meinen Erfahrungen und spürte erneut die Kraft vom Getragen- und Geführt sein. Wesentliches wird erzählt, das uns allen auf dem Weg, beim Unterwegs sein im Ungewissen und bei Entscheidungen unterstützen will. Vertrauen erweckendes ist einfach spürbar. Mir gefällt auch der offene Schluss. So Vieles ist so zart in Worte gefasst. Ich staune, wie du «Schwer zu fassendes» in Worte kleiden konntest! Und erst die so ausdrucksstarken, so passenden Bilder, einfach anschauen und wirken lassen! Jedes Wesen, auch Sing Feng, ein Teil von mir, wie in den Märchen. Ich bin schon am Überlegen, wem ich Sing Feng alles schenken könnte.
Adelheid Lipp

«Lieber Herr Scheier, herzliche Gratulation zu Ihrem Buch «Sing Feng».
Eine wunderbare Geschichte, unheimlich schöne Bilder – doch das Schönste ist: es kommt eine riesige Energie rüber. Ich spüre dies jedenfalls ziemlich extrem; kaum ein paar Zeilen gelesen und Bilder angeschaut, fängt es in mir an zu pochen und pulsieren, es trifft und berührt mich im innersten Kern, in meiner Seele.»
Romy Saland

Eine kurze, poetische Geschichte, übermittelt von einem Grossvater an seinen Enkel, beides erwachsene Männer, und der jüngere hat vom älteren eine Gabe bekommen, welche dieses Buch überhaupt erst möglich macht: mit wachen Sinnen durch die Welt gehen, schauen, hören, staunen, Mal für Mal wieder neu. So begegnet der Grossvater beim Fotografieren im Wald Sing Feng. Der geheimnisvolle Winzling war in früherer Existenz ein gefürchteter chinesischer Krieger. Nun hat er eine Mission.
Hans Peter Scheier erzählt die Geschichte in kurzen Kapiteln, illustriert durch prächtige Fotos aus dem Naturreich des Winzlings – zauberhaft!
MF., Spuren

Die Autorenlesung von Hans Peter Scheier zum 132. Geburtstag des grossen Malers Carl Roesch berührt und begeistert das Publikum. Einen besonderen Zauber erhält die Geschichte durch die Live-Musik von René Scheier und Projektionen von wunderschönen Naturfotografien.
Man fühlt sich wie eine Grenzgängerin zwischen den Welten, ist ergriffen von der meditativen, spirituellen und kreativen Stimmung im Atelier Roesch. Der Autor, Regisseur und Fotograf Hans Peter Scheier sagt über sein Buch: «Es geht darin um die Schönheit und Gefährdung alles Lebendigem, um das unendliche Geheimnis, das unter der Oberfläche des Sichtbaren wirkt. Und um die Versöhnung mit unserer Endlichkeit».
Gc., Bote vom Untersee und Rhein

 

 

 

Ergänzt wird diese Geschichte für Kinder und Erwachsene durch kunstvolle Naturfotografien, die ihrerseits die ganz kleinen und doch grossartigen Dinge ins Blickfeld rücken.
Hw., Bildung Schweiz